Kürzlich haben wir im Blog vom AKzwanzig13 über die vielfältigen Aktivitäten unseres Autorenkollektivs berichtet. Zwei Namen wurden nur im Abspann erwähnt, der von Marco Findeisen, und meiner.
Hier also – sozusagen – ein kleiner Nachschlag.
Ich habe hier schon über mein Talent berichtet, mannigfaltige Vermeidungsstrategien zu entwickeln, um mich vor dem Schreiben zu drücken. Was an sich ja – gelinde gesagt – schon seltsam anmutet, da ich, wie die meisten meiner werten Kolleginnen und Kollegen, von dem Drang beseelt bin, Geschichten zu entwickeln und zum Leben zu erwecken.
Trotzdem gelingt es mir immer wieder, irgend etwas „wichtigeres“ vorzuschieben. Zur Zeit nutze ich den so raren wie wertvollen Urlaub vom „Brotjob“ dazu, nicht richtig viel zu schreiben, sondern einem anderen Bedürfnis zu folgen, nämlich der dringend notwendigen Renovierung meines Kellers. Mein sommerlicher Dungeoncrawl, sozusagen.
Bedenkt: Ihr habt es hier mit einem schwäbischen Autoren zu tun …
Aber: Ja, ich schreibe noch …
… wenn auch nicht so viel, wie ich gerne möchte.

Das Verputzen des Kellers / Monsters
Und da Ihr hoffentlich lieber etwas über das Monster im Keller, als das Verputzen desselben lesen wollt (der Satz gefällt mir, er regt zu einer Geschichte an …) verrate ich Euch natürlich auch, was ich denn zur Zeit so schreibe.
Im Moment nötigen mich leider weder Abgabetermine, noch sonstige Verpflichtungen dazu, konzentriert an EINER Geschichte zu arbeiten. Und so gönne ich mir den Luxus, mich gleich mit VIER Romanprojekten zu beschäftigen. Oder – wie der Prokrastinationstroll sagen würde: Ich gönne mir den Luxus, die Arbeit an gleich vier Romanprojekten zu vermeiden.
Und so kann ich nicht sagen, welche Geschichte irgendwann die Teiletappe eines tragfähigen und Verlagen oder Agenten anbietbaren Konzepts schafft, welche gar als Erste über die Zielgerade der Rohfassung gehen wird.
Um was handelt es sich denn?
Nun, zum Einen schreibe ich noch immer an jenem einen Fantasyroman, der mich schon seit einigen Jahren beschäftigt, mein „Herzensprojekt“, dem ich hier unter dem Titel „Jadvengar“ – selbst voller Ungeduld – eine Unterrubrik eingerichtet habe.
Ein weiterer Fantasyroman spielt in der selben Welt, wie „Jadvengar“, und entstand aus einem Konzept, das ich vor Jahren noch für „Das Schwarze Auge“ entwickelt hatte, dann aber nie zum Roman wurde, und jetzt „entavanturisiert“ eine neue Chance bekommen soll. Arbeitstitel? „Sturmfalken“.
Außerdem arbeite ich an einem Science-Fiction-Roman (AT: „Klone“), dessen Weltenbau fast abgeschlossen ist, und zu dem schon ein paar Seiten geschrieben sind.
Und zuletzt gibt es da eine Dystopie, zu der nur ein grobes Konzept existiert, zu der ich also nicht viel sagen kann, außer, dass die ersten Notizen unter der Arbeitstitel „Scheißwetter“ entstanden.
Ja, ich schreibe noch …
… und ich lasse mich mit viel zu großer Leichtigkeit davon abhalten.
Als Beweis hier ein Beispiel erfolgreicher und erfreulicher Prokrastination mit der Band:
Aber jetzt geht es weiter mit …
… ja, bei vier Projekten ist das gar nicht so einfach zu entscheiden …
Fantasy, SF oder das „Scheißwetter“?
… und dann lauert da ja noch dieses Ungeheuer im Keller!