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Benutzen Aliens das Badezimmer?

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Wie ich in meinem letzten Blogeintrag geschrieben habe, nahm ich diesen November erstmals am National-Novel-Writing-Month teil.

Eine kurze Erklärung, für die, die diese Aktion nicht kennen: Der »NaNoWriMo« ist ein Schreibprojekt, bei dem jeder Teilnehmer sich vornimmt. innerhalb des Monats November eine Geschichte mit mindestens 50.000 Worte zu schreiben. Und um diese doch ganz beachtliche Menge zu schaffen, werden alle Mechanismen der Motivation durch sozialen Medien genutzt, allen voran der permanente Vergleich des »Wortstands« mit anderen Teilnehmern. Zudem soll durch den Wettbewerb etwas ausgeschaltet werden, das die »NaNos« den »inneren Lektor« nennen, also jene Instanz, die uns Schreiberlinge permanent hinterfragen lassen, ob das, was wir soeben geschrieben haben, überhaupt etwas taugt – Masse zählt – Ausschließlich.

(Immerhin empfehlen die NaNos, das Geschriebene dann einige Zeit liegen zu lassen, und sich dann an die Überarbeitung zu machen.)

Meine Wahl fiel auf ein Science-Fiction-Roman-Konzept, das ich seit Anfang des Jahres verfolge.

Ich hatte die Welt, auf der die Geschichte beginnt, Hauptpersonen und ein Dutzend Wegpunkte zum Finale. Ich wusste also, worum es gehen sollte, und nicht viel mehr. Perfekt, um darauf los zu fabulieren.

Oder etwa nicht?

Die ersten Tage lief es ganz gut, auch wenn ich schnell dem Soll hinterher hing, das würde ich am Wochenende wieder aufholen können.

Immerhin schrieb ich jeden Tag, egal ob es Murks war, oder genial, das würde man später sehen. Weiterschreiben!

Masse zählt.

Ausschließlich.

Tatsächlich gelang es mir, jenen ominösen „inneren Lektor“ im Zaum zu halten. Und wer mich kennt, weiß, dass ich mich ewig an der ersten Szene, am ersten Absatz, am ersten Satz aufhalten kann, in immer und immer wieder umschreiben kann, obwohl ich weiß, dass diese Szene, dieser Absatz oder dieser Satz von mir am Ende einfach gestrichen wird.

Antenna04Nach einer Wochen stieß ich jedoch auf ein Problem, das ich nicht berücksichtigt hatte; auf Fragen, die ich nicht unbeantwortet lassen konnte:

Menschen sind in dieser Geschichte die eigentlichen Aliens; Exoten, überwiegend Klone, die für ihren jeweiligen Verwendungszweck gezüchtet wurden. Die Erde ist bestenfalls ein Mythos.

Wie leben Menschen in einer Welt, die menschliche Gewohnheiten und kulturelle Errungenschaften nicht kennt?

Alles Sachen, über die ich mir Gedanken gemacht hatte. Dachte ich, bis ich es schreiben wollte. Aber wie bezeichnet man zum Beispiel eine Anzahl unterschiedlicher Nicht-Menschen, die sich irgendwo befinden? So: »Der Platz war bevölkert von einigen hundert »Leuten«, »Personen« »Einwohnern«, »Bewohnern«, »mehr oder weniger intelligente Lebensformen«? Wenn eine solche »Lebensform« dann menschenähnlich ist, kann ich sie als »humanoid« bezeichnen? Ich zumindest finde, das passt überhaupt nicht, da ja in diesem Fall nicht der »Nicht-Mensch« »menschenähnlich« ist, sondern der Mensch »nichtmenschenähnlich«. Wie jetzt?

Und wie leben diese Menschen und Nicht-Menschen, wenn ich keine Ausrede habe, dass sie irgendwie irdische Angewohnheiten und Annehmlichkeiten übernommen haben? Tragen sie Kleidung? Kennen sie Musik und Malerei? Gibt es so etwas wie eine Kindheit,  oder Ehe? Oder ganz profan: Haben Alien ein Badezimmer? Und wie benutzen sie es? Und so weiter und so fort …

Als sich solche Fragen häuften, war die Luft erst mal raus. Lustiges fabulieren funktioniert nicht, wenn das Konzept überall vom Klebeband der Dilettanz zusammengehalten wird.

Ich schaffte es bis zum 30. November gerade einmal auf 19.000 Worte, auch wenn ich jeden Tag geschrieben habe. Trotzdem bin ich ganz zufrieden. Da ich jeden Tag geschrieben habe. Da ich einiger über mich und mein Schreiben erfahren habe. Da ich weiter in Fahrt bin.

Werde ich nächstes Jahr wieder mitmachen? Ich weiß nicht. Wenn es sich anbietet und wenn ich besser vorbereitet bin, vielleicht dann.

Die »Klone« werden jetzt in Klausur gehen, bis ich den Weltenbau vorangetrieben und einige Antworten gefunden habe. Jetzt wende ich mich wieder der »Regenwelt« zu. Nach dem sie als Kurzgeschichte nicht den gewünschten Erfolg hatte, gebe ich ihr jetzt die Chance, ein Roman zu werden.

Wir lesen uns.

 

 

… ENDE – Anfang …

Es ist ein angenehmes Gefühl, das Wörtchen ENDE unter eine Geschichte zu setzen, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist. Und auch, wenn alles mit „ziemlich heißer Nadel gestrickt“ wurde,  um die Geschichte am letzten Abgabetag – oder in diesem Fall: in der letzten Abgabestunden – der Ausschreibung noch abzuschicken.

Ich erwarte also nicht, dass ich Euch an dieser Stelle bald eine neue Veröffenlichung verkünden kann. Trotzdem war die Arbeit sehr befriedigend, denn während des Schreibens musste ich etliche Szenen kürzen und streichen, schrieb am letzten Tag – dank Feiertag – auch noch das letzte Drittel komplett um, da sonst alles zu lange geworden wäre, und es haben sich dabei so viele Ideen angesammelt, dass die Geschichte, oder besser: deren Metaplot und Figuren, das Material für eine lange Novelle, gar einen Roman inne haben.

Worum geht es: Es ist eine Geschichte, der mein „Regenland“- (oder „Scheißwetter“-) Szenario zu Grunde liegt, von der ich an dieser Stelle ja schon berichtet habe. Alles weitere: Abwarten …

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Als Beweis täglicher Prokrastination, hier ein Bild vom BuCon (wer hat es eigentlich gemacht?) das ich durch den Gimp-Fleischwolf gedreht habe.

„Dank“ des oben erwähnten Abgabetermins, habe ich es dieses Jahr versäumt, meine „BuCon“-Nachlese zu schreiben. Aber ich möchte es nicht unterlassen – etwas verspätet, und hier unten versteckt – zu verkünden, dass es wieder einmal phantastisch war, dass die Orga wieder Großes geleistet hat, und dass ich Euch alle, alle, alle vermisse!

Bilder und Berichte findet Ihr bei Facebook und auf den Blogs meiner Kolleginnen und Kollegen, und auch von mir an dieser Stelle nochmal einen Herzlichen Glückwunsch an Torsten Low für den wohlverdienten Ehrenpreis des BuchmesseCons. (Und ebenfalls nocheinmal: Wer, wenn nicht du …?)

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Das AKzwanzig13 mit elektronischem Henning-Substitut. Das Original war nachwuchsankunftsbedingt verhindert.

Soweit zum ENDE, zum Rückblick.

Und Enden sind ja bekanntlich nur versteckte Anfänge …

Ich habe Anlauf genommen und will weiter Fahrt aufnehmen. Das Regenland-Konzept bleibt erst einmal liegen, und „Jadvengar“ muss auch noch etwas warten. Da ich wieder einmal erkennen muss, dass Abgabetermine eine der wirksamsten Motivationspeitschen für mich sind, habe ich einer reizenden Bekannten zugestimmt, bei etwas mitzumachen, das ich bisher für ausgemachten Blödsinn hielt. Vielleicht ist es das auch wirklich, aber ebenso vielleicht entfacht es seine Wirkung auf meinen „Schreibmuskel“ und hält ihn weiter in Bewegung.

Ich rede von berüchtigten NaNoWriMo! (Wenn ihr nicht wisst, was das ist, Google ist Euer „Freund“), an dem ich erstmals teilnehme. Und dafür nimmt man am Besten etwas Neues. Ich setze mich jetzt an meine Science-Fiction-Roman, Codename: „Clone“.

Somit komme ich zu einem Ende hier und für heute, und da Ihr es ja immerhin bis hier untern durchgehalten habt: Hier mein NaNoWriMo-Alias

Man liest sich!

Heim zum BuchmesseCon 2017

Das große Treffen der deutschsprachigen phantastischen Literatur steht wieder an. Am kommenden Samstag trifft man sich im Bürgerhaus in Dreieich. Und auch wenn ich auch in diesem Jahr keine Lesung zu bieten habe, so freue ich mich doch darauf, da zu sein, zum zuhören, zum reden, zum trinken und feiern.

Natürlich bekommt ihr auch dieses Jahr meine persönlichen Lesungstipps. Bei sieben parallel laufenden Leseslots ist die Auswahl auch nicht ganz einfach. Auch dieses Jahr sind einige meiner werten AKzwanzig13-Kolleginnen und -Kollegen mit dabei:

Schon zum Auftakt um 11:00 Uhr stellt Mike Krzywik-Groß in einem Workshop die „Heldformel“ vor. Und da ich an diesem schönen, kleinen Buch beteiligt bin, bin ich ja doch ‚irgendwie‘ dabei. 🙂

Um 13:00 Uhr erzählen euch Judith und Christian Vogt von der „Die Grüne Fee“ und über „Die 13 Gezeichneten“.

Und um 16:00 Uhr führt uns Christian Lange zu den „Pyramiden von Pirimoy“

Und natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken,  deshalb hier in ganzer Pracht, der offizielle Pressetext des BuchmesseCon, mit allen Links und Infos, den ich gerne teile:

Dracheklein

STARS DER FANTASY IN DREIEICH – 32. FESTIVAL DER PHANTASTISCHEN LITERATUR ZUR FRANKFURTER BUCHMESSE

Liebe Freunde der phantastischen Literatur,

der Buchmesse Convent (www.buchmessecon.de oder www.facebook.com/BuchmesseConvent) ist seit 32 Jahren das wichtigste Forum für Fans und Aktive der geschriebenen Phantastik in Deutschland. Jedes Jahr am Buchmesse-Samstag treffen sich Freunde und Autoren von Fantasy & Science Fiction, unabhängig von der eigentlichen Messe und organisiert von Fans des Genres, zu einer Convention, wie sie es in dieser Art hierzulande kein zweites Mal gibt. Im Jahr 2016 wurde der Buchmesse Convent mit dem renommierten „Kurd-Laßwitz-Preis“ ausgezeichnet, welcher jährlich von einem bundesweiten Gremium aus Literaturschaffenden des phantastischen Genres vergeben wird. Wir bitten daher alle Freunde der nichtkommerziellen Fan-Kultur um Veröffentlichung folgender Meldung.

Literarische Grüsse
Roger Murmann
(Orga-Team Buchmesse Convent)


Stars der Fantasy in Dreieich – 32. Festival der phantastischen Literatur zur Frankfurter Buchmesse

Deutsche Science Fiction & Fantasy-Literatur-Szene trifft sich in Dreieich-Sprendlingen bei Frankfurt/Main zum 32. Buchmesse Convent – Kooperation mit den Bürgerhäusern Dreieich – Phantastische 64 Stunden Programm an einem Tag

Frankfurt/Dreieich. Zum 32. Mal treffen sich Fans von Science Fiction & Fantasy auf dem Buchmesse Convent (BuCon), Deutschlands führender Independent-Convention für phantastische Literatur. Dieses von der Messe unabhängige Festival des phantastischen Genres mit über 700 Besuchern findet am 14. Oktober 2017 und damit wie gewohnt parallel zur Frankfurter Buchmesse statt. „Wir mögen zwar nicht so bekannt sein, wie die große Buchmesse, aber viele der Autoren, die bei uns vor Jahren zum ersten Mal zu Gast waren, liegen heute auf den Bestsellerständern der großen Buchhandlungen“, sagt Roger Murmann vom Organisationsteam. Prominente Gäste sind Grimmepreisträger und „Bernd-das-Brot“-Erfinder Tommy Krappweis, Prof. Dr. Rudolf Simek, Herbert W. Franke, Markus Heitz, Kai Meyer, Tom Finn, Juliane Honisch, TS Orgel, Bernd Perplies, Christian Humberg und viele andere Top-Autoren der deutschsprachigen Phantastik-Szene. Ebenfalls vertreten ist die größte Science Fiction Serie der Welt, Perry Rhodan. Auf phantastischen sieben mehrstündigen Programmschienen im Bürgerhaus und seinen Nebengebäuden mit Lesungen, Präsentationen und Diskussionsrunden bieten die Veranstalter für jeden etwas. Autogramm- und Signierwünsche werden gerne (und vor allem kostenlos) erfüllt. Der Unterschied zum „großen Bruder“ Buchmesse liegt denn auch darin, dass hier Fans den Autoren auf Augenhöhe begegnen und man im lockeren Umgangston das „Du“ pflegt.

Im Foyer bieten Zeichnertische optische Kontraste und eine Kunstausstellung illustriert das geschehen.

Als besondere Ehre wurde der Buchmesse Convent im Jahr 2016 mit dem renommierten „Kurd-Laßwitz-Preis“ ausgezeichnet, welcher jährlich von Deutschlands Literaturschaffenden im phantastischen Genre vergeben wird (www.kurd-lasswitz-preis.de).

Veranstalter ist eine erfahrene Gruppe langjähriger, in der Phantastik-Szene aktiver Fans in Kooperation mit dem Science Fiction Treff Darmstadt sowie dem Jugendclub WIRIC im Bürgerverein Buchschlag e.V. und den Bürgerhäusern Dreieich.

Es wird demonstriert, das utopisch-phantastische Literatur nicht zwangsläufig trivial sein muss. Bereits George Orwell, H.G. Wells und Jules Verne boten in ihren Werken Visionen und Voraussagen, die heute zur alltäglichen Realität gehören. Und werke, wie das Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ des englischen Professors J.R.R. Tolkien zählen heute zur Weltliteratur, während die Verfilmung von George R.R. Martins Meisterwerk „Game of Thrones“ Millionen TV-Zuschauer vor die Fernsehschirme zieht. Natürlich darf aber auch der unterhaltende Spannungsroman nicht fehlen. Die Veranstalter zeigen, dass trotz des aktuellen „Star Wars“-Booms das phantastische Buch nicht tot ist, sondern durch den Einsatz moderner Technik, sowie der Möglichkeiten des Internets gerade heute wieder eine ungeahnte Renaissance erlebt. Gerade in Deutschland kann Science Fiction und Fantasy im Selfpublishing-Bereich ein durchaus eigenständiges, vom anglo-amerikanischen Raum unabhängiges Profil vorweisen. Der Buchmesse Convent präsentiert die gesamte Bandbreite, vom Groschenroman bis zum bibliophilen Werk. Fan-Sein bedeutet nicht sturer Konsum, sondern kritische Auseinandersetzung mit dem Autor und seinem Werk. Wohl nirgendwo anders ist die bundesdeutsche Science Fiction- & Fantasy-Autoren & -Leserszene so lebendig, als auf dieser messeunabhängigen Traditionsveranstaltung. Kostümierte Besuchermassen wird man auf dieser literarisch orientierten Veranstaltung allerdings vergeblich suchen.

Höhepunkte der Convention ist traditionell die Verleihung des vom BuCon-Team vergebenen „BuCon-Ehrenpreises“.

Wie jedes Jahr, kommt man bereits am Freitag, den 13.10., ab 20 Uhr zum Einstimmungstreffen zusammen. Den Ort findet man auf der Homepage. Am Samstag, den 14.10., ist ab 10 Uhr Einlass. Der Eintritt beträgt an der Tageskasse 10 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Das Ende des Convents ist für 20 Uhr vorgesehen. „Convention Center“ ist das Bürgerhaus in Dreieich-Sprendlingen, Fichtestrasse 50.

Begleitet wird die Veranstaltung von einer gut sortierten Phantastik-Börse. Zahlreiche Kleinverlage, Autoren und Buchhändler füllen jede Lücke im Bücherregal auf.

Aus dem Programm:

Tommy Krappweis und Prof.Dr. Rudolf Simek: Fantasy & Wissenschaft

Der weltweit anerkannte Fachmann für Nordische Mythologie Prof. Rudolf Simek („Lexikon der germanischen Mythologie“) und der Fantasyautor und Filmemacher Tommy Krappweis („Mara und der Feuerbringer“) erzählen auf unterhaltsame und lehrreiche Art, wie man mit wissenschaftlicher Unterstützung eine Fantasytrilogie schreiben und das Ganze auch noch verfilmen kann. Der in dieser Form wohl einzigartige Vortrag in Gestalt eines unterhaltsamen Schlagabtauschs für alle, die sich für nordische Mythologie, Germanen, Phantastik und Historie interessieren, ließ bereits den Vortragsraum auf der Role Play Convention sowie das Literaturzelt auf dem Festival Mediaval aus allen Nähten platzen und kommt nun auf den Buchmesse Convent 2017.

Kai Meyer: Die Spur der Bücher

London – eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime Bibliotheken.
Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes: Ein Buchhändler ist inmitten seines Ladens verbrannt, ohne dass ein Stück Papier zu Schaden kam. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel aller Bibliomantik führt.

Matthias Pätzold: Zukunft der Raumstation – Raumstationen der Zukunft

Die Internationale Raumstation ist das größte Raumfahrtprojekt, das jemals unternommen wurde. Seit 20 Jahren befindet sich der Außenposten im All, von denen allein 14 Jahre für den Aufbau aufgewendet wurden. Zunehmende Altererserscheinungen werfen aber Fragen über ihre Zukunft auf. Über Pläne zur Lebensdauerverlängerung der ISS, sowie neue Raumstationen, wie der sogenannten cislunaren Raumstation, einer möglichen russischen Nachfolgerstation, der chinesischen Raumstation und geplanten kommerziellen Raumstationen berichtet Matthias Pätzold in diesem Vortrag.

Friedhelm Schneidewind: Das neue große Tolkien-Lexikon

J. R. R. Tolkien war nicht der erste Autor, der phantastische Literatur schrieb, und andere haben weitaus mehr Fantasy geschrieben. Doch ist er der unumstrittene Alt- und Großmeister der phantastischen Literatur, der Fantasy überhaupt erst zu einem eigenständigen Genre machte. Spätestens seit den Verfilmungen von Peter Jackson gibt es kaum jemanden, der nicht von Tolkien oder zumindest seinen Werken gehört hat. Tolkien war Sprach- und Literaturwissenschaftler, Professor in Oxford – und zugleich einer der größten Phantasten der Literaturgeschichte. Mit seiner Geschichte um Mittelerde, die Hobbits, Elben und Zwerge, um Gandalf und den »Einen Ring« schuf er einen der umfangreichsten, fantastischsten und schlüssigsten Mythen der Literatur. Tolkiens Werk bietet nicht nur spannende Geschichten, sondern eine komplette eigene Welt mit eigener Kosmogonie, eigener Religion und sogar eigenen Sprachen; die Hintergründe zu kennen und die zahlreichen Einflüsse alter Mythen zu entdecken, schafft einen zusätzlichen Reiz bei Lektüre und Filmgenuss. »Das neue große Tolkien-Lexikon«, im Dezember 2016 erschienen, ist ein Werkzeug, sich im umfangreichen Werk Tolkiens besser zurechtzufinden, Querverbindungen und Hintergründe erkennen und Einflüsse bewerten zu können. Zudem lässt sich auf den über 800 Seiten auch prima schmökern.

Markus Heitz: Wédora-Schatten und Tod

Wédora birgt noch so manches Geheimnis für die Freunde Liothan und Tomeija, die es auf magische Weise in die schwer befestigte Wüstenstadt verschlagen hat. Während Liothan in alte Gewohnheiten verfällt und sich in Wédoras Unterwelt einen Namen macht, wird Tomeija vom geheimnisumwitterten Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Sie kann nicht ahnen, dass sie bald nicht nur gegen Verbrechen und mörderische Intrigen vorgehen muss, sondern auch gegen ihren Freund aus Kindheitstagen. Doch damit nicht genug: Zwei benachbarte Königreiche rüsten sich zum Krieg, und die neutrale Stadt wird gegen ihren Willen in die Feindseligkeiten verwickelt – und Liothan und Tomeija werden plötzlich zu den entscheidenden Figuren in einem mörderischen Konflikt….“

Informationen, sowie eine ausführliche Programmübersicht mit allen 64 Programmpunkten findet man im Internet unter der Adresse:

http://www.buchmessecon.de

…oder im Sozialen Netzwerk Facebook:

Fanseite: http://www.facebook.com/BuchmesseConvent
Fangruppe „BuCon-Fans“: https://www.facebook.com/groups/buconfans

Eine umfangreich Fotogalerie mit 216 Aufnahmen zum vergangenen BuCon 2016 findet man hier: https://flic.kr/s/aHskKb2nmh